Von Dirk Maxeiner. Es gibt so etwas wie einen induktiven Sprung. Alles fügt sich ineinander, Belanglosigkeiten rücken in einen Zusammenhang und was vorher Unsinn erschien, wird von Sinn überwölbt. So ging es mir heute morgen. Aber eines nach dem anderen:
Die „Achse" berichtete gestern über den „ZEIT"-Mitarbeiter Sören Kohlhuber, der während des Hamburger G20 Gipfels via Twitterfoto die Menschenjagd auf Andersdenkende eröffnet und sie in Lebensgefahr gebracht hat. Immer im Auftrag des Guten, denn so ein weiterer Tweet: „365 Tage der Gewalt ausgesetzt zu sein, heißt sich wehren zu dürfen, können und müssen." Am Abend war der Mann „ZEIT"-Geschichte, denn „ZEIT ONLINE" teilte mit:
„Beide ehrenamtlichen Autoren waren während G20 nicht im Auftrag des Störungsmelders aktiv. Wir haben aber versucht, die Vorfälle gemeinsam mit ihnen zu rekonstruieren. Die Verharmlosung oder Rechtfertigung von Gewalt ist nicht mit einer Mitarbeit beim Störungsmelder vereinbar. Wir werden daher mit beiden Autoren in Zukunft nicht mehr zusammenarbeiten."
Inzwischen bin ich auf einen Print- und einen Online-Beitrag des FAZ-Bloggers Don Alphonso alias Rainer Meyer aufmerksam gemacht worden, der eine weitere, überaus interessante Information enthält: Der „ZEIT ONLINE"-Blog „Störungsmelder" wird von der Bundesregierung respektive dem Justizministerium des Heiko Maas finanziell gefördert. Heiko Maas zeigt sogar ganz persönlich „Gesicht" für den „Störungsmelder": „Wir müssen dafür sorgen, dass Hetzer und Brandstifter das gesellschaftliche Klima nicht vergiften."
Vorschlag an den Herrn Minister: Bevor Sie etwas tun, sollten Sie erstmal etwas lassen. Beispielsweise die finanzielle Unterstützung von „Projekten", in denen sich Leute wie Sören Kohlhuber tummeln.
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