Auch wenn jetzt alle davon reden, man dürfe nichts "unter den Teppich kehren". Der so hochmoralische wie unehrliche Umgang mit der Flüchtlingsfrage droht uns um die Ohren zu fliegen.
Die skandalösen Vorfälle der Silvesternacht in Köln,
Hamburg, Stuttgart und Bielefeld markieren eine Zäsur. Mit der Wucht
eines Tsunami kehrte die Realität zurück und fegte die Denk-, Sicht- und
Sprachbarrieren weg, die eine parteiübergreifende Gemeinde von
Politikern und selbst ernannten Meinungspolizisten rund um das
Problemfeld "Flüchtlinge" errichtet hatte.
Seit ein paar Tagen stimmen so gut wie alle Parteien und die
Talkshowdauergäste darin überein, es dürfe "nichts unter den Teppich
gekehrt werden", "alles müsse auf den Tisch", "die Täter, gleich welcher
Herkunft", müssten die "volle Härte des Gesetzes" spüren. Etwas mehr
Ehrlichkeit, sagte ein Minister, wäre vielleicht ein Anfang.
Allerdings hat es fünf Tage (Link: http://www.welt.de/151047253)
gedauert, bis die Tatsachen ans Licht kamen. Die
Pressestelle des Polizeipräsidiums von Köln sprach zunächst von
weitgehend "friedlich verlaufenen Feiern" und einer "entspannten
Einsatzlage".
Erst nachdem Hunderte von Anzeigen eingegangen waren, die
sexuelle Übergriffe und Taschendiebstähle zu Protokoll gaben, trat der
Polizeipräsident von Köln zurück. Die Frage bleibt, wer ihm die Weisung
zur Vertuschung gegeben hat. Waren es womöglich dieselben Politiker, die
jetzt sagen, es dürfe "nichts unter den Teppich gekehrt werden"?
Über 650 Anzeigen
Zur Ehre der von Pegida rituell angeklagten "Lügenpresse"
sei gesagt, dass sie nach einer reichlich langen Schrecksekunde ihre
Recherchepflicht erfüllt hat. Inzwischen steht fest: die Mehrheit der
wenigen festgenommenen Täter stammt aus Marokko und Algerien, aber auch
frisch eingereiste syrische Asylbewerber sind unter ihnen.
Nach über 650 Anzeigen allein in Köln weiß man auch, dass es
sich bei der Mehrheit der begangenen Straftaten um sexuelle Übergriffe
handelt, erst in zweiter Linie um Diebstahlsdelikte.
Nach einem Quasi-Herzstillstand der demokratischen
Institutionen scheint alles einigermaßen im Lot zu sein: Die Wahrheit
wird Schritt für Schritt ermittelt, ein Polizeipräsident ist zum
Rücktritt ermutigt worden, und "Mama Merkel", so melden es die Medien,
zeige plötzlich "Härte".
Leider kann ich nicht ganz an diese versöhnliche Bilanz
glauben. Nicht erst seit dem Sommer letzten Jahres hatte sich eine
Kultur des Wahrnehmens und des Sprechens hinter vorgehaltener Hand
herausgebildet – und sie geht weiter. Unliebsame Tatsachen werden
verdreht und einem rassistischen Weltbild zugeordnet, bevor sie erkannt
und benannt sind.
Tatsachen gibt es nicht
Die Frage, ob eine Feststellung zutrifft, wird durch die
andere Frage übertönt, welchem politischen Lager sie zuzuordnen sei. "Es
gibt überhaupt keine Tatsachen!" hielt mir ein philosophisch
verbildeter Student in einem Streitgespräch entgegen; Tatsachen seien
nichts als gesellschaftliche Konstruktionen.
"Das plötzliche Interesse an Frauenrechten ist gespielt und
nichts als ein vorgeschobenes Argument, um den eigenen Rassismus zu
legitimieren", schrieb der Kommentator Lobo (Link: http://www.welt.de/145712083)
in seiner "Spiegel"-Kolumne am 6.1. "Die
Verharmlosung sexueller Gewalt ist allgegenwärtig und tief in die – ja,
auch die deutsche – Gesellschaft und Kultur eingebrannt."
Kraft welcher Autorität nimmt es sich dieser Kommentator
heraus, dem Leser Vorschriften über die "richtige" Einordnung der Kölner
Vorfälle zu machen? Offenbar interessiert ihn gar nicht, was dort
passiert ist. Bevor er auch nur Atem holen kann, unterstellt er den
Missbrauch dieser Vorgänge, der deutschen Männern – ihn selber
selbstverständlich ausgenommen – gestatte, ihren "tief eingebrannten"
Rassismus zu legitimieren.
Dabei folgt er einer bewährten Ablenkungsstrategie: Niemand
hat ein Recht, über A zu reden, wenn er nicht ausgiebig über B
gesprochen hat.
Fertigteilargumente
Meine Frage an Lobo: Warum soll es nicht erlaubt sein,
anlässlich der Kölner Vorgänge über die in diesem Fall muslimischen
Täter und ihr Frauenbild zu reden und beim Oktoberfest über die
sexuellen Untaten deutscher Männer?
Ein anderes Fertigteilargument präsentierte Hilal Sezgin (Link: http://www.welt.de/133709374)
in der "Zeit" vom 6.1. "Ich bin es leid", schreibt
sie, "dass jede Diskussion über sexualisierte Gewalt … so schnell vor
den Karren unzähliger anderer politischer Agenden gespannt wird. Bevor
wir überhaupt genau wissen, was passiert ist, bevor wir wissen, was die
richtige Bezeichnung dafür ist … sind aus allen Löchern Deuter und
Kommentatoren gekrochen … Diese Deuter wissen nämlich sofort, dass es
eine Art muslimischer Terror ist, oder typisch Nordafrika, oder 'Siehst
du Merkel, das hast du davon!'".
Ja was denn nun? Waren nordafrikanische Männer und auch
syrische Asylbewerber unter den Tätern oder nicht? Diese Frage hätte
Hilal Sezgin zu dem Zeitpunkt, als sie ihre Klage schrieb, bei einiger
Recherche bereits beantworten können. Zumal über solche Vorkommnisse in
Köln und auf dem Tahrir-Platz in Kairo berichtet worden war.
Würde Sezgin ein ähnliches Unwissen über die Täter
anlässlich eines Brandanschlags gegen eine Moschee oder ein
Flüchtlingsheim in Köln vorschützen? Statt sich als Frau und Bürgerin
einer westlichen Demokratie zu bekennen und die Rechte der in Köln
gedemütigten Frauen zu verteidigen, folgt sie dem Reflex zur
Verteidigung des Islam.
Zieh die Diskriminierungskarte
Das Muster von Sezgins Klage gehorcht einem anderen, ebenso
bewährten Ablenkungsmanöver: Zieh die Diskriminierungskarte, egal was
die Tatsachen sind.
Nur nebenbei: Ich halte die deutsche Gewohnheit, alle
Menschen, die aus dem Kulturkreis des Islam stammen, als Muslime zu
bezeichnen, für absurd. Ich wäre empört, wenn jemand mich, einen
gläubigen Atheisten, in Kairo oder Teheran als einen deutschen Christen
vorstellen würde, weil ich nun einmal unstreitig im christlichen
Deutschland geboren wurde.
Wahrscheinlich gibt es ebenso viele säkulare Muslime wie
säkulare Christen in Deutschland. Umso mehr enttäuscht es mich, wenn
aufgeklärte Bürgerinnen und Bürger aus islamischen Ländern in
Deutschland sofort Diskriminierung vermuten, wenn von Tätern aus dem
"nordafrikanisch/ arabischen" Raum die Rede ist.
Und ich gehe einen Schritt weiter: Sollten in Deutschland
heimisch gewordene "Muslime" nicht die ersten sein, die gegen die
frauenfeindlichen Traditionen der islamischen Kultur auf die Straße
gehen? Soll ich etwa, dem Beispiel von Sezgin folgend, nach jeder
antisemitischen Untat in Deutschland lamentieren: "Ich bin es leid, mich
immer wieder mit dem Vorwurf zu beschäftigen, dass …?"
Arsch Hu e.V. - oder doch keinen Arsch?
Ein drittes Beispiel. Die Kölner Bürgerinitiative Arsch Huh
e.V., vor der ich mich wegen ihres Kampfes gegen das Hooligan-Unwesen
verbeuge, kommentierte die Vorgänge am Silvesterabend in einem Posting
vom 5.1. so: "Die reißerische Berichterstattung der Presse suggeriert
eine Massendemonstration sexueller Gewalt … Fakt ist jedoch, dass es
sich um Kleingruppen von Kriminellen handelte, die … neben den sexuellen
Übergriffen vor allem für Diebstähle verantwortlich waren!"
Die Täterbeschreibungen der Polizei, hieß es weiter, würden
jetzt dazu benutzt, "um eine Gruppe von Menschen, eben Flüchtlinge und
Migranten, haftbar zu machen, obwohl schon sehr schnell von der Polizei
verlautbart wurde, dass es sich bei den Tätern eben nicht um Flüchtlinge
gehandelt habe".
Diese Stellungnahme – mit ihrer bemerkenswerten Gewichtung
zwischen Diebstahl (offenbar verzeihlich) und sexuellen Übergriffen
(unsympathisch) – wurde nicht aktualisiert, als das ganze Ausmaß der
Gewalt in Köln herauskam. Stattdessen rief der Verein zur Demonstration
gegen eine Kundgebung der rechtsextremen Vereinigung Pro NRW auf. Dem
"rassistischen Mob" müsse man sich "unüberhörbar und unübersehbar"
entgegenstellen.
Es ist tragisch, aber wahr: Die tapferen Aktivisten von Arsch Huh e.V. (Link: http://www.welt.de/150758999)
haben nicht den Mut, diejenigen von ihren
Schützlingen, die in Köln kriminell wurden, als Täter zu erkennen.
Lieber verdrehen sie die Tatsachen, als ihren Katechismus zu
korrigieren. Das Gospel dieser Ablenkungsstrategie ist der Satz: Was der
Gegenseite nutzt, darf nicht wahr sein. Wir werden doch nicht Wasser
auf die Mühlen der Rechtspopulisten schütten!
Der Bürger ist nicht doof
Dabei liegt es auf der Hand: Es sind selten die Tatsachen,
die die von allen Seiten an die Hand genommenen Bürger in die Arme
rechter Populisten treiben – es verhält sich umgekehrt: Wenn die Bürger
Grund zu der Annahme haben, dass ihre Wahrnehmungen und Sorgen nur noch
von rechten Populisten benannt werden, erst dann ist der Zulauf zu
diesen Populisten garantiert.
Ich habe hier einige Tricks und Standardargumente
vorgeführt, die beim Wettlauf um die Krone der höheren Moral benutzt
werden. Dabei fällt auf, dass die Meinungsathleten in der Regel kein
Problem damit haben, die "versteckte Agenda" ihrer Gegner zu benennen:
Die werden in aller Regel als Rassisten, Fremdenfeinde, Spießer und
Kleingeister denunziert.
Die Ankläger sagen selten oder nie, was ihre eigenen Motive
sind. Kann es sein, dass auch erklärte Menschenfreunde, Humanisten,
Altruisten egoistische Motive haben? Worin besteht z. B. der persönliche
Gewinn eines Radikalen, der verlangt, man solle alle Flüchtlinge, egal
wie viele es sind und woher sie kommen, in Deutschland aufnehmen?
Er profiliert sich in seiner Gruppe als der Konsequenteste,
der Edelste, der alle anderen mit seiner Unbedingtheit beschämt, obwohl
er nicht angeben kann, wie sein Projekt auch nur zwei Tage lang den Test
der Praxis bestehen würde.
Die "Nie wieder"-Leier
Hinter diesen und anderen realitätsblinden Forderungen steht
in aller Regel eine ungenannte historische Mission, die von einer "Nie
wieder"-Liste getragen wird: nie wieder ethnische Vertreibung, nie
wieder Faschismus, nie wieder Rassismus. Mit der praktischen Bewältigung
der Flüchtlingsproblematik haben solche Anliegen wenig zu tun. Die
Flüchtlinge dienen als Projektionsfläche für Lehren, die die Geschichte
den Deutschen angeblich aufgegeben hat.
Während die einen ihren "Nie wieder"-Lehren folgen, verschanzen sich die Brandstifter und Neonazis (Link: http://www.welt.de/151022474)
hinter der Leugnung der Nazi-Verbrechen. Beiden
Seiten ist gemeinsam, dass sie auf die Vergangenheit fixiert sind und
die Bewältigung der Gegenwart blockieren.
Dies alles wäre kaum der Erwähnung wert, wenn sich die hier
ausgestellten Denk- und Redefiguren nicht auf der politischen Ebene
wiederholen würden.
Was war eigentlich so schlimm an dem praktischen Vorschlag
von Julia Klöckner, der CDU-Vorsitzenden von Rheinland-Pfalz, alle
Flüchtlinge in den ersten Tagen ihrer Ankunft mit einigen Grundregeln
westlicher Demokratien bekannt zu machen: Gleichberechtigung von Mann
und Frau, Trennung von Staat und Religion, Respekt vor Juden und vor
Homosexuellen.
Eine Prise deutscher Selbsthass
Die SPD, die Grünen und die Linken lehnten den Vorschlag
ohne nachvollziehbare Gründe ab. Was mögen die Gründe für diese seltsame
Blockade sein? Ich denke: eine Mischung aus Flüchtlingsromantik,
Allergien gegen eine (gar nicht geforderte) "deutsche Leitkultur",
gemixt mit einer Prise deutschen Selbsthasses und einer vermessenen
Bescheidenheit, wonach die "satten Deutschen" kein Recht haben, von den
Flüchtlingen irgendetwas zu verlangen.
Was bleibt von den Erklärungen der Grünen und Linken für das
massenhafte Fehlen von Ausweisen bei den Flüchtlingen? Wer aus einem
brennenden Haus flüchte, hieß es, wer bei wilder See im Schlauchboot um
sein Leben kämpfe, der habe andere Prioritäten als einen Ausweis und
verliere ihn auch mal. Zweifellos gibt es solche Fälle und es wird sie
immer wieder geben.
Viel häufiger kommt es jedoch vor, dass Flüchtlinge ihre Ausweise (Link: http://www.welt.de/150942362)
gezielt wegwerfen, weil sie wissen, dass sie dann
kaum noch ausgewiesen werden können. Die deutschen Behörden können
keinen verurteilten Straftäter ausweisen, wenn sie nicht sicher sind,
aus welchem Land er kommt.
Hinzu kommt, dass die meisten Herkunftsländer im Nahen Osten
und in Nordafrika die Aufnahme von Ausgewiesenen mit oder ohne Ausweis
verweigern. Man schätzt, dass sich derzeit in Deutschland
Hunderttausende von "Flüchtlingen" aufhalten, von denen niemand weiß,
aus welchem Land sie kommen.
Und wenn der 200.001. kommt?
Nach den Kölner Vorfällen übertreffen sich Politiker aller
Parteien mit der Drohung, Straftäter unter den Flüchtlingen, seien sie
nun anerkannt oder nicht, bereits nach einer Verurteilung zu einem Jahr
Gefängnisstrafe auszuweisen. Hastig werden entsprechende Gesetze
vorbereitet. Alle die so reden, wissen jedoch, dass diese Drohung vor
allem der Beruhigung ihrer Wähler dient.
Ein trauriger Höhepunkt der Realitätsverleugnung war der
letzte CDU-Parteitag. Es gelang Angela Merkel und ihrem
Kanzleramtsminister, eben die Frage, die nicht nur CDU-Mitglieder,
sondern die ganze Nation bewegt, zu unterdrücken: die Frage nach "der oberen Grenze" (Link: http://www.welt.de/150982804)
.
Merkels ständig wiederholtes Argument lautet, man dürfe
keine Grenze nach oben nennen, weil man sie nicht halten könne. Was
würde man bei einer gesetzten Grenze von 200.000 Asylberechtigten tun,
wenn der 200.001. vor der Tür stünde?
Das klang und klingt zunächst einleuchtend, sogar bewegend.
Und lockt die Bewegten doch nur auf eine falsche Fährte. Denn natürlich
handelt es sich nicht – auch bei Seehofer nicht – um den einen
Flüchtling, der nach den zugelassenen 200.000 kommt und dann schnöde
zurückgewiesen wird.
Selbst die Schweden machen dicht
Die Frage zielt, in Zehntausenden zu rechnen, auf die Angabe
einer verkraftbaren Größenordnung von Flüchtlingen, die ein Staat, eine
Gemeinschaft mit einiger Wahrscheinlichkeit aufnehmen und integrieren
kann, ohne an dieser Aufgabe zu zerbrechen.
Die Regierung Schwedens, des großzügigsten Aufnahmelandes in
Europa, trat neulich mit dem Bekenntnis an die Öffentlichkeit, die
Grenze sei erreicht, man könne einfach nicht mehr und müsse daher die
Grenzen schließen.
Offenbar war in Schweden eine "obere Grenze" erreicht. Kann
die deutsche Regierung irgendeinen guten Grund für die Annahme nennen,
dass die Deutschen nicht ebenfalls in naher Zukunft vor einer
schwedischen Entscheidung stehen?
Das Jahr 2015 mit seinen Flüchtlingsströmen bezeichnet mit
Sicherheit nur den Beginn einer Entwicklung, die die nächsten Jahrzehnte
anhalten wird. Dieses Jahr markiert den Anfang eines Dauerzustands.
"Erst zehn Prozent der in Syrien und Irak ausgelösten Fluchtwelle ist
bei uns angekommen. Acht bis zehn Millionen sind noch unterwegs",
erklärt der Entwicklungsminister (CSU) Gerd Müller.
Unserer Vergangenheit schuldig?
Nach den Kriegsflüchtlingen werden die Klimaflüchtlinge
kommen; Afrikas Bevölkerung wird sich in wenigen Jahrzehnten verdoppeln.
Die Deutschen müssen jetzt die Regeln und die Grenzen einer
Flüchtlingspolitik festlegen und erfinden, die die unausweichliche
Convivenza mit Millionen von Flüchtlingen zu einer Bereicherung machen.
Der wiederholte, auch von Angela Merkel zu hörende Hinweis:
"Das sind wir unserer Vergangenheit schuldig" hilft nicht weiter.
Niemandem, auch den Flüchtlingen nicht, ist damit gedient, wenn die
formidable Demokratie der Deutschen durch eine rasch wachsende
Rechtsbewegung in den Ruin getrieben wird.
Merkels jüngste, eher alte als neue Vorschläge zur
Bewältigung der Krise – Europa in die Pflicht nehmen, die Fluchtursachen
in den Herkunftsländern bekämpfen! – zeugen eher von einer weiteren
Fluchtbewegung der Politik aus der Realität.
Zu fürchten ist, dass die europäischen Nachbarländer sich
eher von Europa abwenden werden, als die angestrebte "faire" Verteilung
der Flüchtlinge zu akzeptieren. Und wer sich vornimmt, die
Fluchtursachen in den Herkunftsländern zu beseitigen, denkt offenbar in
Jahrzehnten oder geträumten Welten.
Quelle: http://www.welt.de/debatte/kommentare/article151068000/Realitaetsverweigerung-ruiniert-unsere-Demokratie.html
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